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10 Fragen und Antworten zum Thema "Feinstaub"

10 Fragen und Antworten zum Thema "Feinstaub"

Feinstabbelastung in Innenräumen - 10 Fragen und Antworten

  1. Was versteht man unter "Feinstaub"?
    Feinstäube sind ganz kleine Partikel, die durch unvollständige Verbrennung von Haus – und Ofenheizungen, beim Rauchen und Grillen, in der Industrie, Landwirtschaft, Abfallverbrennung, Großfeuerungsanlagen sowie im Straßenverkehr - insbesondere von Dieselmotoren - entstehen. Ca. 50% der Belastung entfallen auf den Straßenverkehr: ca. 35% auf die ungefilterten Abgase von Dieselmotoren, ca. 15% auf den Abrieb von Bremsen und Reifen.

  2. Wie groß ist dieser Feinstaub?
    Feinstäube (Teilchengröße kleiner als 10 Tausendstel Millimeter = PM10 oder 10 Mikrometer-Partikel). 1 Mikrometer entspricht 1 zehntausendstel Meter. Dieselruß hat eine Grösse von bis zu 0,1 Mikrometer!

  3. Was bewirken diese Feinstäube im menschlichen Organismus?
    Feinstäube können Lungenkrebs erzeugen, lösen u. U. Herz- und Kreislauferkrankungen aus. Über 65.000 Menschen sterben jährlich an den Folgen von Luftschadstoffen! Je kleiner die Partikel sind, desto tiefer dringen sie in die Verästelungen der Lunge vor, wo sie bis zu 1.000 Tage und mehr bronchialen Selbstreinigungsprozess behindern. In Ballungsräumen erkrankt etwa jeder 90. Bewohner, an Hauptverkehrsstrassen sogar jeder 39. Bewohner an Lungenkrebs, der neben Rauchen/ Tabakgenuss hauptsächlich durch den Straßenverkehr verursacht wird.

  4. Ist es nur der Ruß, der Probleme bereitet?
    Nein. Diese Feinstäube sind Träger von weiteren Schadstoffen, die so toxische Eigenschaften weiter vermitteln. Tonerstäube aus Drucker, Kopierer oder Faxgeräte, Hautschuppen, Milben, Hausstaub aus Teppichen etc. belasten zusätzlich die Innenraumluft. Außerdem sind Feinstäube Trägersubstanzen für eine Schar von Pollen und können somit vielfältige Allergien verursachen.

  5. Welche Grenzwerte gelten für diese Feinstäube?
    Ab 2005 geltende Grenzwerte für Partikel (PM10 24-Stunden-Grenzwert): 50 µg/m³ dürfen nicht öfter als 35 mal im Jahr überschritten werden. Diese Werte wurden in verschiedenen Großstädten bereits überschritten. Der Grenzwert für Partikel PM2,5/m³ beträgt in einem Kalenderjahr 25µg/m³.

  6. Was muss unternommen werden, um diese Belastung zu verringern?
    Fahrverbote, Citymaut etc. verringern diese Belastungen nur in geringem Masse. Der Einbau von Partikelfilter in Dieselfahrzeuge sollte vorrangig vorangetrieben werden. Aber auch hier ist nicht mit einer kurzfristigen Verbesserung der Situation zu rechnen. Neue Verkehrskonzepte wie zum Beispiel Schwerverkehr auf Schiene, Elektromobilität etc. führen auf lange Sicht zu einer Beruhigung der Luftbelastung. (Schätzungen gehen davon aus, dass in 10 Jahren der Schwerverkehr auf den Strassen Deutschland um sage und schreibe 40% zunehmen soll!)

  7. Wie hoch ist die Belastung in den Innenräumen mit Feinstäuben?
    Durch die Größe der Partikel von bis zu 0,1 Mikrometer gelangen diese Stäube in die Innenräume. Der Mensch verbringt ca. 80% seiner Zeit in Innenräumen. Die Belastung mit diesen Stäuben ist bis zu 8-10mal grösser als in der Außenluft!

  8. Ich schließe die Fenster. Verhindert dieses das Eindringen von den Feinstäuben?
    Nein. Diese Feinstäube dringen mit der normalen Luftzirkulation in unsere Innenräume. Durch geändertes Wohnverhalten und Bauvorschriften reichern sich diese Stäube in den Innenräumen so extrem an.

  9. Gibt es Lösungen?
    Neben den Lösungen zur Regelung des Straßenverkehrs durch die Politik ist die Gesundheitsvorsorge jedes einzelnen sowie der Betriebe erforderlich. Hier hat sich in langen Untersuchen gezeigt, dass die externe Luftreinigung für eine erhebliche Verbesserung der Situation in unseren Innenräumen sorgt. Dieses macht nur Sinn, wenn diese technischen Geräte in der Lage sind, diese Feinstäube von einer Größe von ca. 0,1 Mikrometer aus der Raumluft zu entfernen.

  10. Welche technischen Lösungen haben sich bewährt?
    Durch verschiedene Untersuchungen des TÜV Rheinland, des Fraunhofer Institutes, Institut Fresenius oder Institut Matter (Schweiz) hat sich gezeigt, dass es zur Zeit nur ein Gerät gibt, welches in der Lage ist, Stäube bis zu einer Grösse von 6 Nanometer (1 Nanometer ist 0,001 Mirkometer!!) aus der Luft zu entfernen. Das CASADRON® Air Clean System erfüllt die strengen Anforderungen an die Geräte

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